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Erneuerbare Wärme für Laboe: Überlegungen zu Wärmequellen, Großwärmepumpe und Nahwärmenetz

Im Jahr 2023 wurde fast jede zweite der 40 Millionen Wohnungen in Deutschland mit Erdgas beheizt, knapp jede vierte mit Heizöl. Von den verbleibenden Wohnungen wurden weniger als 10 Prozent mit Wärme aus erneuerbaren Energien beheizt. Laut Klimaschutzgesetz muss der Wärmebedarf aber bis spätestens 2045 vollständig klimaneutral gedeckt werden. Schleswig-Holstein will dies bereits 2040 erreichen. Wir müssen also fossil betriebene Heizungsanlagen durch eine regenerative Wärmeversorgung ohne CO2-Emissionen ersetzen, stehen dabei aber erst am Anfang.

Welche Möglichkeiten haben wir in Laboe, unseren Wärmebedarf regenerativ zu decken? Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Wir beheizen unsere Häuser dezentral mit Wärme aus einer eigenen Anlage wie z.B. Wärmepumpe, Solarthermie oder oberflächennaher Geothermie oder wir schließen sie an ein Wärmenetz an, das zentral aus einem regenerativ betriebenen Heizkraftwerk versorgt wird.