Ich bin nach Laboe gezogen, weil ich das Meer und die Natur so sehr liebe. Meine Hoffnung ist, dass wir mit unserer Klimaschutz Initiative einen Beitrag leisten können, um diese schöne Umwelt, die unserem Ort seine einzigartige Lebensqualität verleiht, zu erhalten. Nicht lang schnacken, sondern anpacken.
Franziska Stalf
Ich habe eine traumhaft schöne Kindheit in Laboe verlebt. Nun möchte ich mich im Alter dafür einsetzen, dass auch meine Enkel eine saubere Förde, schönen Strand, und gute Luft genießen können ohne – anders als ich und meine Vorfahren – mehr Umwelt zu verbrauchen als wir haben.
Bernd C. Schmidt
Mit den bisherigen Maßnahmen werden wir das Klimaziel von Paris – eine maximalen Temperatursteigerung um 1,5°C – verfehlen. Deutschland wird voraussichtlich schon im Jahr 2030 diese Marke überschreiten. Wir alle müssen jetzt Verantwortung für die Lebensgrundlage der nächsten Generationen übernehmen, aktiv werden und unseren Beitrag leisten.
Joachim Ennen
Über soziale Medien, das Internet, Fernsehen, Presse und andere Informationskanäle bekommen wir immer mehr Informationen über den Klimawandel.
Das kann einen ratlos zurücklassen, man ist im Zweifel, ob man allein überhaupt etwas bewirken kann.Deshalb freue ich mich, mit den Mitgliedern der Initiative Klimaschutz Laboe konkrete Ideen für den Klimaschutz hier vor Ort zu entwickeln.
Joachim Mohr
Mein Wunsch ist es, Sie, wie auch alle anderen Laboer Bürger für die Umsetzung dieser Ziele zu gewinnen. – Zu unser aller Vorteil und vor allem zum Vorteil des Klimas und unserer nachfolgenden Generationen.
Initiative Klimaschutz in und für Laboe – für mich die Möglichkeit konkrete Klimaschutzprojekte ins Leben zu rufen, niederschwellig, einfach und für Jede und Jeden gut umsetzbar.
Vor Ort an Stellschrauben drehen, die dazu beitragen den Klimawandel zu verlangsamen, das ist mein Wunsch und meine Motivation.
Ulrike Nowack
Klimaschutz? Geht uns alle an! Es gibt viele Stellschrauben, um Plünderung und Aufheizen des Planeten zum Vorteil einiger und zum Nachteil fast aller Lebewesen endlich zu beenden. Wir alle müssen schnellstens aufhören, auf Kosten der kommenden Generationen die Ressourcen unserer Erde zu verheizen. Ich bin überzeugt, auch vor Ort, in Laboe, an der einen oder anderen dieser Stellschrauben drehen zu können.
Volkmar Heller
Motivation und Ziele
- Wir unterstützen die Ziele der nationalen und internationalen Klimavereinbarungen: Die Ziele sind die Verminderung des Ausstoßes von Treibhausgasen und die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs – diese sind die beiden Hauptverursacher für die Klimaveränderungen.
- Wir halten diese Ziele für ambitioniert und nur erreichbar, wenn sich hierfür auch jeder Einzelne engagiert. Wir sind überzeugt, dass wir die globalen Herausforderungen des Klimawandels nur meistern können, wenn wir unser eigenes Handeln in Laboe, ggf. gemeinsam mit anderen in der Probstei und der Kiel-Region, verändern.
Wer wir sind ?
Wir sind parteipolitisch neutral und klimapolitisch engagiert.
Wir wollen uns auf Sachthemen für unseren Ort konzentrieren und dabei strikte politische Neutralität wahren. Eines unserer Ziele ist es, sinnvolle Vorschläge zum Klimaschutz auch in politische Prozesse einzuspeisen, um es möglichst allen politischen Gruppen in Laboe zu ermöglichen, diese aufzugreifen und mit uns gemeinsam zu verfolgen. Dabei ist erwünscht, dass sich Mitglieder möglichst vieler gesellschaftlicher Gruppen einschließlich der politischen Parteien und deren Mandatsträger bei uns engagieren, denn Klimaschutz ist ein hochpolitisches Thema und geht uns alle an. Unser Verhaltenskodex fordert allerdings eine strikte Trennung des Engagements in der Klima-Initiative Laboe vom Engagement in anderen gesellschaftlichen Gruppen – selbst wenn die Ziele die gleichen sein mögen.
Was leistet das Forum ?
Wir haben es uns als Ziel gesetzt, in Laboe konkrete Aktivitäten zur Erreichung der nationalen und internationalen Klimaschutzziele zu initiieren und zu unterstützen. Hierzu stellen wir eine Plattform bereit, die Sie für Ihre Ideen nutzen können, um diese gemeinsam mit anderen Interessierten selbstbestimmt – in Abstimmung mit dem Kernteam – in Laboe zu realisieren.
Wir sind parteipolitisch neutral
Wir wollen uns auf Sachthemen für unseren Ort konzentrieren und dabei strikte parteipolitische Neutralität und Unabhängigkeit wahren. Unser Ziel ist es, sinnvolle Vorschläge zum Klimaschutz auch in politische Prozesse einzuspeisen, um es möglichst allen politischen Gruppen in Laboe zu ermöglichen, diese aufzugreifen und mit uns gemeinsam zu verfolgen. Dies schließt nicht aus und es ist sogar erwünscht, dass sich auch Mitglieder von politischen Parteien oder deren Mandatsträger bei uns engagieren. Denn Klimaschutz ist ein hochpolitisches Thema und geht uns alle an. Unser Verhaltenskodex macht jedoch klar, dass das Engagement in der Klima-Initiative Laboe strikt von einem Engagement in anderen gesellschaftlichen Gruppen getrennt bleiben soll – selbst wenn die Ziele die gleichen sein mögen.
In welchen Bereichen will sich das Forum engagieren ?
Die Möglichkeiten auf den Klimawandel zu reagieren, damit wir in Laboe eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder erhalten, sind vielfältig. Es gibt heute schon viele Möglichkeiten, aber darüberhinaus stecken viele Ideen zum Klimaschutz noch in den Kinderschuhen. Daher haben wir zum Beispiel auf die folgenden Fragen noch keine befriedigenden Antworten.
- Ernährung – Wie können wir uns gesund und schmackhaft ernähren und dabei die Landwirtschaft in der Probstei fördern? Wie können wir durch bewusste Kaufentscheidungen dazu beitragen, dass zum Beispiel der Einsatz von Dünger und Pestiziden verringert und die CO2– Belastungen und Transportwege bei der Produktion und Vermarktung reduziert werden?
- Energie und Wohnen – Wie können wir in Laboe unsere Wohnungen oder Häuser mit bezahlbarer Wärme, Strom und Trinkwasser versorgen, dabei unseren Verbrauch vermindern und nachhaltige Ressourcen nutzen? Hierfür wollen wir auf neue Technologien aufmerksam machen und das Gewerbe Laboes und der Region in den Dialog einbeziehen.
- Mobilität – Wie bleiben wir in Laboe und über Laboe hinaus mobil und können hierbei klimaneutrale Verkehrsmittel nutzen und möglichst gemeinsam und damit kostengünstig verwenden?
- Transport und Verpackung – Wie können wir als Konsumenten und der Einzelhandel mit weniger Plastik und Verpackungen auskommen oder gar ganz vermeiden ? Wie können wir die Produzenten in der Region ermuntern, ihre Produkte verstärkt in Laboe anzubieten und damit den Transportaufwand zu vermindern.
- Freizeit und Tourismus – Wie können wir unseren Lebensstil so gestalten, dass wir unsere Leidenschaften – wie Sport, Reisen, Feiern – weiterhin pflegen können und dabei weniger Treibhausgase verursachen und Ressourcen verbrauchen?
- Nachhaltigkeit und Gemeinschaft – Wie können wir statt jeder für sich allein auch Dinge mit mehr Freude gemeinsam erledigen? Es geht dabei um die gemeinschaftliche Nutzung von Gütern durch Teilen, Tauschen, Leihen, Mieten oder Schenken sowie die Vermittlung von Dienstleistungen. Dies kann mit Freunden, in guter Nachbarschaft oder auch mit Gleichgesinnten in der Region geschehen.
Umgang mit Ideen für eine Klimaschutzmaßnahme
- Initiator hat eine Idee zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit und schlägt diese dem Organisationsteam der Initiative vor.
- Organisationsteam sichtet die Idee und stellt sie – in Abstimmung mit dem Initiator – auf der Internet-Plattform ein, falls sie
- dem Klimaschutz in Laboe dientfür Laboe neu ist oder noch wenig genutzt wird
- sie im Ort mit eigenen Mitteln umsetzbar erscheint.
- Internet-Plattform
- informiert über die Ideen der Initiatoren
- wirbt zum Mitmachen bei der Initiative (Interessenten)
- benennt eine Ansprechperson (Kümmerer) für eine Idee, an die man sich wenden kann und
- informiert laufend über den Stand der Initiative.
- Ansprechperson (Kümmerer)
- lädt alle Interessenten – ggf. unterstützt durch das Kernteam – zu einem konstituierenden Treffen ein und bildet ein Projektteam,
- legt mit Projektteam Problemstellung und Zielsetzung des Projektes fest und
- agiert mit Team im Rahmen des Vereinbarten eigenverantwortlich.
- Projekte – Das Organisationsteam der Initiative unterstützt die Projekte organisatorisch und durch die Pflege der Internet-Plattform: Dort wird zum Mitmachen bei LaboerInnen geworben, über aktuelle Ergebnisse berichtet und auf relevante Veranstaltungen zum Thema der Initiative hingewiesen.
Politik und Wirtschaft können den Klimawandel nur stoppen, wenn jede Gemeinde – und vor allem jeder Einzelne von uns – seinen Teil dazu beiträgt – so wie wir alle den Klimawandel durch unser individuelles Handeln verursacht haben. In der IKL kann ich dazu beitragen, diese Fakten in die Gemeinde zu kommunizieren und Wege aufzuzeigen wie Laboe die international vereinbarten Klimaziele erreichen kann.
Clemens Simmer
Dass die Menschheit die Welt in den jetzigen Zustand versetzt hat, ist auch auf mein Handeln zurückzuführen. Deshalb sehe ich mich in der Verantwortung, mitzuarbeiten am Stoppen des Klimawandels, beim Ressourcenverbrauch auf Nachhaltigkeit zu achten und sie einzuhalten. Neben staatlichen Vorgaben ist bürgerliches Mitwirken zwingend erforderlich, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Schlimmeres verhindern, die Gegenwart konservieren, keine Experimente wagen sind keine Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Diese rast dahin, viel bleibt nicht mehr, eine klimaneutrale Zukunft zu erreichen. Also …. packen wir‘s an …
Wilhelm Kuhn
Klimaschutz geht uns alle an und deshalb müssen wir bereit sein, unser bisheriges Verhalten zu hinterfragen. Dabei kommt es nicht auf Perfektionismus an. Wenn jeder nur etwas zum Schutz beiträgt, ist schon viel erreicht. Die Gruppe liefert dafür Inspirationen. Gemeinsam sind wir stärker.
Andrea Harrje
Für mich sind Klimaschutz, Natur- und Artenschutz, biologische Landwirtschaft und nachhaltiges Wirtschaften nicht voneinander zu trennende Themen, die umso wichtiger werden, je mehr Menschen auf der Erde leben. Wir müssen dringend aufhören, unsere Ressourcen zu verbrauchen und unsere Umwelt zu zerstören, damit nachfolgende Generationen überleben können.
Elisabeth Boysen-Ennen
1896 errechnete der schwedische Nobelpreisträger Svante Arrhenius erstmals, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehalts der Atmosphäre zu einer Erhöhung der Lufttemperatur um 4-6°C führen wird. 1957/58 gelang der erste Nachweis, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre tatsächlich ansteigt und dass dies der Beginn eines Klimawandels ist. Seitdem hätten gegen den Klimawandel Maßnahmen ergriffen werden können. Doch geschehen ist zu wenig. Deswegen ist es gut, dass sich jetzt Menschen in Initiativen wie der IKL zusammenschließen und die Kommunalpolitik dazu bewegen, endlich die erforderlichen Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. Bund und Länder stellen dafür viel Geld bereit.
Winfried Schröder