Der Inhaber der Privatkaffeerösterei Kaffeeküste in Laboe – Herr Kay Laukat – lud Laboer BürgerInnen am Di. 13. September 2022 um 18 Uhr in sein Cafe in der Parkstrasse 4 in Laboe ein, um im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Klimaschutz vor Ort“ über seine
Zero Waste-Boxen zur Müllvermeidung
Wärmerückgewinnung beim Röstprozess und
Fairtrade-Kaffeesorten
sowie seine zukünftigen Projekte im Klimaschutz zu berichten.
Herr Kay Laukat konnte sich über rege Beteiligung und eine lebhafte Diskusssion freuen.
Die Gruppe „Konsum und Ernährung“ bildete sich der Auftaktveranstaltung der IKL und traf sich zu einem ersten Austausch am 16. August 2022. Nach einer Kennenlernrunde wurden die Themen der Auftaktveranstaltung gesichtet und diskutiert.
Folgende Punkte wurden auf die Prioritätenliste gesetzt:
Veganes Kochen: Kursangebot mit der VHS Laboe initiieren
Eine Tauschbörse entwickeln
Informationen zum Thema Verpackung verbreiten und Bewusstsein für die Problematik schaffen
Der örtlichen Gastronomie die Idee vom Laboer „Klimawasser“ vorstellen
VHS-Kurs “Veganes Kochen”
Am Freitag, den 3. Februar, 2023 fand der von der IKL initiierte vegane Kochkurs an der VHS Laboe, geleitet von Kathlen Simmer, in der Laboer Schulküche statt. Wegen des großen Interesses musste ein zweiter Termin am 10. Februar eingerichtet werden. Die 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereiteten in kleinen Gruppen ein Menü mit Maronensuppe als Vorspeise, Quiche, gebratenem Spitzkohl und einen Burger als Hauptspeisen sowie einen Pflaumenkuchen als Nachtisch zu. Hinzu kamen ein Cashew-Frischkäse und eine Foie Gras auf Maronenbasis als vegane Aufstriche. Das beherzte Zugehen aller auf die unterschiedlichen Aufgaben und ein gelungenes Timing zwischen den Gruppen erlaubte viel angeregte Kommunikation in und zwischen den Gruppen und gipfelte im gemeinsamen Essen. Dabei lobten die Teilnehmenden die hohe geschmackliche Qualität und auch die teils überraschend einfache Zubereitung.
Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Kathlen Simmer, dass eine abwechslungsreiche vegane Ernährung grundsätzlich eine gesunde Ernährung ist, die zudem das Risiko von u.a. Herz-Kreislauf-, Krebs- und Lungenerkrankungen gegenüber herkömmlicher Ernährung nachweislich reduziert. Sie wies auch auf die Klimarelevanz hin, denn unserer Ernährung ist derzeit – global gesehen und unter Einschluss aller mit der Erzeugung verbundenen Faktoren – der größte Posten der zusätzlichen Treibhausgasemission durch den Menschen. So könnte die Umstellung auf vegane Ernährung den globalen Fußabdruck durch die viel effizientere Nährstofferzeugung und den weit geringeren Flächenbedarf um über 40% reduzieren.
Frau Kathlen Simmer hat ihre Gedanken zu “Vegane Ernährung – Gesundheit und Auswirkung auf das Klima” kurz zusammengefast:
Unser persönlicher Konsum – d.h. Kleidung, Elektrogeräte, Möbel etc. – nimmt bei der Betrachtung unseres durchschnittlichen CO2-Fußabdruckes in Deutschland einen Anteil von 31% ein. Mit anderen Worten – mit einem Klima-bewussten Konsumverhalten haben wir eine relevante Stellschraube um unseren persönlichen CO2-Fußabdruck zu minimieren.
Lassen Sie uns den Bekleidungssektor betrachten: Laut Branchenbericht der Textilindustrie landeten 2018 in Deutschland knapp 1,3 Millionen Tonnen Altkleider in der Sammlung, mehr als fünfzehn Kilogramm pro Einwohner. Statistisch gesehen kauft jeder Bürger sechzig (!) Kleidungsstücke im Jahr. Was für eine Verschwendung von Ressourcen, was für eine Belastung für die Umwelt, was für ein gigantischer CO2-Fußabdruck!
Die Flüchtlingshilfe Laboe betreibt im Rathaus ehrenamtlich die “Stöberstube”. Sie hat sich in Laboe als fester Anlaufpunkt für Geflüchtete und Laboer Bürger*innen etabliert: Den Besuchern wird in drei Räumen ein wechselndes Angebot von Damen-, Herren- und Kinderkleidung präsentiert, dazu kommen noch Haushaltsartikel und Spielzeug. Hier wird vorbildlich sozial und nachhaltig gehandelt!
Die Klimaschutzwoche Plön findet vom 24. bis zum 30. April 2023 statt. DieFlüchtlingshilfe Laboe und die Initiative Klimaschutz Laboe laden alle herzlich zu einem Besuch am Do. 27. April 2023 von 10 bis 12 Uhr der „Stöberstube“ im Erdgeschoss des Rathauses (Seiteneingang) ein, um sich von den Angeboten der Stöberstube ein Bild zu machen. Dazu gibt es vielfältige Informationen, wie sich Konsumverhalten allgemein auf das Klima auswirkt und wie die Angebote der Stöberstube durch Nachhaltigkeit einen Beitrag zum Klimaschutz liefern.
IdeengeberIn: TeilnehmerInnen der Auftaktveranstaltung
Auf der Auftaktveranstaltung der IKL im Juli 2022 hatte die Forderung nach einer verbesserten Fahrradwege-Infrastruktur einen großen Stellenwert eingenommen und mehrere Interessierte haben sich spontan für eine Arbeitsgruppe Fahrradmobilität zusammengefunden. Dass das Thema vielen Laboern wichtig ist, zeigte sich auch auf einer BürgerInnen-Versammlung, die Bürgervorsteher Michael Meggle im September einberufen hatte und aus der sich nochmal mehrere Radfahrer zur Mitarbeit bereit erklärt haben. Beide Gruppen haben sich im Oktober zum Arbeitskreis Fahrradverkehr Laboe unter der Leitung von Michael Meggle zusammengetan, bestehen aktuell aus ca. 17 Mitgliedern und wollen aktiv daran arbeiten, den Fahrradverkehr in und um Laboe zu verbessern:
Für die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in Laboe und Umgebung
Für die Verbesserung des Ostseeküstenradweges durch Laboe
Für einen kürzeren Fahrradweg nach Heikendorf für die Schüler, ausgehend vom Oberdorf/Krützkrög und als Alternative für den Fördewanderweg bei Sperrung
Für mehr Fahrradständer
Für einen besseren Radweg nach Kiel
Dafür, dass die Fahrradwege im Ortskernentwicklungsplan berücksichtigt werden
Für eine Mobilitätsstation am Hafen
Für eine bessere Ausschilderung
Für touristisch attraktive Fahrradrundstrecken in der Probstei
Verschiedene Untergruppen haben das Radverkehrsnetz in Laboe abgefahren, Probleme identifiziert und Verbesserungsvorschläge zusammengetragen. Diese wurden Bürgermeister Heiko Voss und Carsten Massau von RAD.SH auf einer Sitzung im März vorgetragen. RAD.SH ist die Kommunale Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Rad- und Fußgängerverkehrs in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde Laboe war zu Jahresbeginn Mitglied bei RAD.SH geworden, um sich über das weitere Vorgehen und Fördermöglichkeiten zu informieren und sich unterstützen zu lassen. Auch steht die Gemeinde Laboe im Austausch mit der „KielRegion“, die eine Premium-Route von Kiel bis nach Stein plant.
In der Sitzung der Gemeindevertretung Laboe am 29. März 2023 wurde die vom Arbeitskreis Fahrradverkehr erarbeitete Einwohneranregung vorgestellt. Als besonderer Gefahrenpunkt ist die Einmündung des Fußgängerwegs – auf dem auch Fahrradfahren gestattet ist – am Übergang des Brodersdorfer Wegs zur Dorfstraße auf die Fahrbahn identifiziert worden. Um diesen Gefahrenpunkt zu entschärfen, Platz für breitere Bürgersteige, eine Fahrradspur und mehr Platz für die Bushaltestelle zu erhalten, wurde die Einrichtung einer Einbahnstraßevorgeschlagen. Der Antrag wurde modifiziert und von der GV zur Prüfung durch die Verkehrsbehörde des Kreises angenommen
In diesem Jahr beteiligt sich die Gemeinde Laboe zum zweiten Mal an der bundesweiten Aktion Stadtradeln. Der Termin für das Stadtradeln 2023 wurde nun im Kreis Plön mit den teilnehmenden Kommunen festgelegt:
Das Stadtradeln 2023 findet vom Sonntag, 21.05.2023 bis Samstag, 10.06.2023, statt.
Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zu fahren. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte. Teams können sich anmelden und gemeinsam Fahrradkilometer sammeln.
Die Initiative Klimaschutz Laboe beteiligte sich schon 2022 an der bundesweiten Aktion und hatte ein Team mit 13 Radlern gebildet. Nach 21 Tagen belegten sie mit 3.329 geradelten Kilometern den zweiten Platz in der Kommune Laboe.
Uns haben die 21 Tage sehr viel Spaß gemacht und wir haben noch einmal mehr gesehen, wie viele Strecken man mit dem Fahrrad bewältigen kann. Und wir werden in 2023 wieder teilnehmen!
Ideensammlung – Auftaktveranstaltung am 7. Juli 2002
Am 7. Juli 2022 fand die Auftaktveranstaltung der Initiative Klimaschutz Laboe (IKL) im Beeke-Sellmer-Haus in Laboe statt. Es hatten sich ca. 25 TeilnehmerInnen eingefunden, um sich über die Ziele dieser neuen Initiative in Laboe zu informieren. Franziska Stalf führte durch den Abend und bat nach einem kurzen Einführungsfilm zum Thema „Klima-Krise und was nun?“ die neun Initiatoren der IKL sich und ihre Motivation zur Gründung der Initiative vorzustellen. Danach führte Joachim Ennen in die besondere Problematik des Klimawandels für Laboe mit seiner unmittelbaren Lage an der Küste ein und wies auf die besonderen Gefahren eines Anstiegs des Meeresspiegels für Laboe hin. Anschließend erläuterte er die geplante Arbeitsweise der Initiative: Die Ideen von LaboerInnen zum Klimaschutz werden vom Kernteam der Initative auf der Website veröffentlicht, mit dem Ziel Mitstreiter für die Idee zu finden und gemeinsam eine Aktion im Ort zu starten. Über den Verlauf der Aktivitäten wird dann weiter auf der Website berichtet. Dies geschieht nicht zuletzt, um weitere MitbürgerInnen zum Mitmachen anzuregen und sie zu motivieren, eigene Ideen zu entwickeln und selbst aktiv zu werden.
Franziska Stalf moderierte dann den wichtigsten Teil der Veranstaltung: Alle Teilnehmer waren aufgerufen, ihre Ideen zu formulieren, an welcher Stelle der Klimaschutz in Laboe vorangebracht werden könnte. Dabei wurden erstaunlich viele Vorschläge gemacht, erläutert, diskutiert und zeitgleich für alle sichtbar an die Wand projiziert. So blieben am Ende ca. 40 Vorschläge übrig, die in folgende Themenfelder eingeordnet werden können:
• Wohnen: Wärme und Energie
• Mobilität: Fahrrad, Auto und ÖPNV
• Naturschutz: Bäume, Grünflächen und Müllvermeidung
• Konsum: Ernährung und Verpackung
• Monitoring: Messen von Verbesserungen im Klimaschutz
Viele der TeilnehmerInnen haben sich spontan bereit erklärt an einem oder auch zwei Themen weiter mitzuarbeiten. Sie werden nun bald von der Klima Initiative Laboe zu einem ersten Treffen eingeladen. Dabei besteht die Hoffnung, dass weitere BürgerInnen sich diesen Gruppen anschließen, wenn sie auf der Website der KIL davon erfahren haben.
Joachim Ennen hat daher die Website als wichtiges bindendes Glied zwischen den Einzel-Initiativen vorgestellt: Hier werden die Themenvorschläge der Auftaktveranstaltung eingestellt, die Gruppen werden sich – unterstützt von Paten der Initiative – sehr bald formieren, um Ziele und Konzepte auszuarbeiten. Die Themen der Auftaktveranstaltung werden am 30. August 2022 im Freya-Frahm-Haus wieder aufgenommen und vertieft. Des Weiteren wurden die nächsten Termine der Initiative vorgestellt. So wird es z.B. einen Vortrag von Prof. Andreas Luczak der Fachhochschule Kiel am 27. September 2022 zum Thema „Wer rettet das Klima: Die Politik oder das Individium?“ im Freya-Frahm-Haus geben. Der Abend klang mit einem Video-Grußwort von der Mitbegründerin der Forums Nachhaltigkeit in Heikendorf, Frau Jutta Briel, und intensiven Gesprächen der TeilnehmerInnen mit dem Kernteam aus.
Eine Vision für Laboe: Touristen kommen nach Laboe wegen Klima-schonender Verkehrsinfrastruktur, regionaler/vegetarischer Lebensmittelangebote, Unterkünften mit Erneuerbarer Energieversorgung und eines Gesamtkonzeptes “Laboe wird Klima-neutral”
Laboe bietet so viel für die Touristen: Strand, Förde, Hafen, Wassersport, Restaurants, Ausflüge in die Probstei und nach Kiel.
Was könnte eine Umwelt- und Klimaschutz-bewussteFamilie oder Einzelperson – vielleicht sogar nur mit dem Fahrrad unterwegs – besonders motivieren in Laboe Urlaub zu machen ?
Fernanreise: Klima-schonend mit Bahn nach Kiel schon möglich
Nahverkehr: ÖPNV-Bus und Batterie-betriebene Fördefähre von Kiel nach Laboe, jedoch Frequenz und Mitnahme von Fahrrädern (mit Anhängern) noch problematisch
Vegane/vegetarische Speisen: Angebot derzeit in Restaurants unterentwickelt – optimalerweise zwei Gerichte für Kinder bzw. Erwachsene pro Restaurant anbieten
Regionale landwirtschaftliche Produkte: Landwirtschaftliches Label “Bio-Probstei” für regionale Bio-Produkte entwickeln und etablieren
Strand: Solar-betriebene Dusche, Mülltrennung, Mitnehm-Ascher, Sammelbox für Zigarettenkippen etc. wünschenswert
Fahrradtouren/Wanderungen: Netz von Fahrrad. und Wanderwege anbieten
Klima-schonende Unterkünfte: Strom und Wärme/Kälte aus Erneuerbaren Energien, Müllvermeidung und -trennung, nachhaltige Einrichtung, Frühstück mit regionalen (Bio-) Produkten, …
Freizeitangebote: Klima-neutrale Schwimmhalle (Photovoltaik, Geothermie, Nahwärme), Klima-Infopfad mit Tafeln und Modellen
E-Taxis: Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektromobilität, zusätzl. (Großraum) E-Fahrzeuge mit Option Fahrradmitnahme
Klimawald 5 = 1: Für jeweils 5 Touristen mit einer Aufenthaltsdauer von mindestens einer Woche wird ein neuer Baum im Laboer Klimawald gepflanzt. Finanzierung durch Gemeinde und Tourismuswirtschaft. Pflanzung, Pflege und Bewässerung der Bäume durch Initiative Klimaschutz Laboe.
Einzelhandel und Klimaschutz: Klimaschutz-Maßnahmen des Einzelhandels mitteilen und erweitern: Grundnahrungsmittel in Mehrweg-Gläser, Verzicht auf Einweg-Getränkeverpackungen; Fair Trade; Mehrwegverpackungen, Lieferdienst mit E-Cargobike/E-Mobil, …
SpielplatzKlimaschutz: Ergometer mit kWh-Anzeige: Wie lange muß ich treten, um 1 kW zu erzeugen ? Um wieviel Grad heizt sich Wasser in einem schwarzen Behälter am heutigen Tag auf ? …
Mehr Grün für weniger CO2: gezielt Anpflanzungen im privaten und öffentlichen Raum vornehmen und Nutzen fürs Klima ausweisen
Naturerlebnisraum: Vorschläge der Laboer MitbürgerInnen umsetzen
Klimakonzept Gemeinde: Indoorbereich mit Infozentrum – Laboe wird Klima-neutraleinschl. Aufenthalts– und Spielbereich
Der Begriff privates Carsharing bezeichnet – gemäß Wikipedia – die gemeinschaftliche Nutzung eines Fahrzeugs eines oder mehrerer Automobile, bei denen der Eigentümer seine Autos anderen für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stellt. Dieses Konzept wird auch als nachbarschaftliches Autoteilen, privates Autoteilen oder Peer-to-Peer-Carsharing bezeichnet.
Das private Carsharing kann als eine Sonderform des klassischen Carsharings angesehen werden, bei denen die Teilnehmer einen privaten Vertrag über die gemeinsame Nutzung eines oder mehrerer Fahrzeuge abschließen. In diesem Fall wird das Autoteilen privat betrieben, es handelt sich meist um einen kleinen Kreis einander bekannter Privatpersonen. Das Autoteilen kann jedoch auch professionell von einem Betreiber organisiert werden, der sich um Buchungssystem und Rechnungsstellung kümmert.
Der Fokus sollte eindeutig auf der gemeinsamen Nutzung eines Elektro-Fahrzeugs liegen.
Welche verschiedenen Modelle des privaten Carsharings (z.B. Dörpsmobil SH) gibt es ?
Wer hat persönliche Erfahrungen mit dem privaten Carsharing ?
Gibt es bereits Initiativen in der Probstei mit denen wir Kontakt aufnehmen könnten ?
Wer hat Interesse an dieser Idee mitzuarbeiten ?
Das Ziel der Initiative ist der Aufbau eines modellhaften privaten Carsharing-Modells, um die Nutzung individueller PKW zu vermindern und ein Beispiel für eine gemeinsame Nutzung von e-PKW zu geben. – Derzeit gibt es keine InteressentInnen für diese Idee.
Die Kommune Laboe liegt überaus Wind-exponiert an der Kieler Förde. In der Probstei stehen bereits im Bereich Fiefbergen große Windräder als Windkraftanlagen zur Stromerzeugung.
Neben den Groß-Windkraftanlagen gibt es kleinere Anlagen, sogenannte Windgeneratoren (Wikipedia) oder auch Kleinwindkraftanlagen. Es meist industriell hergestellte Windkraftanlagen kleiner Leistung zur Gewinnung elektrischer Energie. Einsatzbereiche sind unter anderem autarke Eigenversorgungen in entlegenen Gegenden und im Bereich der nachhaltigen Energiegewinnung.
Es stellt sich die Frage: Gibt es für Privatpersonen die technische und rechtliche Möglichkeit die Windkraft mit einer Klein-Windenergieanlage auf dem eigenen Grundstück/dem eigenen Haus für die Stromerzeugung zu nutzen ?
Wie verhält es sich generell mit dem Ausbau der Groß-Windkraftanlagen in der Probstei ?
Welche Klein-Windenergie-Systeme wurden technisch realisiert und sind am Markt erhältlich ?
Wer hat bereits Erfahrungen mit Kleinwindenergieanlagen und/oder wer plant den Bau einer solchen Anlage ?
Was sind die Bau- und Gemeinde-rechtlichen Rahmenbedingungen ?
Wer hat Interesse an einer Initiative mitzuarbeiten ?
Die Arbeitsgruppe “Energie – nachhaltig und bezahlbar” wird sich dem Thema annehmen und sucht Interessierte.
Die Zeit der fossilen Energieträger – wie Öl und Gas – für Heizzwecke ist vorbei, in absehbarer Zeit dürfen keinen Öl- und Gasheizungen mehr eingebaut werden. Was sind die alternativen Heizsysteme, die mit erneuerbaren Energieträgern betrieben werden können ? Das Ziel ist die Vermeidung/Verminderung des Ausstoßes des Treibhausgases CO2. – Prinzipiell bieten sich sich folgende Systeme an:
– Wärmepumpen (Luft, Erdreich, Wasser)
– Solaranlagen für Heizung und Warmwasser (Solarthemie)
– Blockheizkraft (Biogas o.ä.)
– Holzpellet
– Brennstoffzellen
– weitere ?
Welche Systeme sind wie ausgereift und praxistauglich ?
Wer hat Erfahrungen und Tipps bzgl. Wärmepumpen ?
Wer würde an einem Projekt “Neue Heizsysteme” mitarbeiten wollen ?
Welche Förderungen gibt es für neue Heizsysteme und von welcher Institution ?
Welche weitere neue Ideen für Heizsysteme gibt es ?
Kann Abwärme irgendwo genutzt werden ?
Das Ziel der Initiative wäre es, einen Überblick über mögliche Systeme – unter Berücksichtigung der besonderen Bedingungen in Laboe – zu erstellen (Vor- und Nachteile) und sie allen nutzbar zu machen.
IdeengeberIn: Arbeitsgruppe Energie – nachhaltig und bezahlbar